Schnelle Hilfe, die sanft wirkt: Homöopathie für Kinder

Kopfschmerzen und Durchfall, Bauchweh oder eine laufende Nase: Wenn ein Kind krank ist, muss nicht unbedingt der Gang in die Arztpraxis folgen. Mit sanften Mitteln auf pflanzlicher Basis ist es möglich, Kinder homöopathisch zu behandeln. Bereits seit dem Beginn des 19. Jahrhunderts und auf Grundlage der Forschungen des deutschen Arztes Samuel Hahnemann werden entsprechende Verfahren angewandt. Und das immer erfolgreicher. Die geringe Dosierung der Präparate ist nämlich gerade für Kinder gut geeignet, da auf diese Weise vermieden wird, den kleinen Körpern chemische Substanzen zuzuführen. In einer harmonischen Balance mit den Wirkstoffen aus der Schatzkammer der Natur lässt sich deshalb aktive Gesundheitsvorsorge betreiben.

Eine wesentliche Voraussetzung, um Homöopathie für Kinder zu nutzen, ist das Erkennen der Symptome. Die genaue Beobachtung und richtige Einschätzung kann helfen, das passende Mittel zu finden. Außerdem sollten Eltern gemeinsam mit ihrem Kind herausfinden, wo genau die Krankheit sitzt: im Hals, im Bauch oder in der Brust. Schließlich ist es neben der Beobachtung der Symptome auch wichtig zu wissen, ob und wie schnell sich die Beschwerden verschlimmern.

Nachdem die Symptome und damit die Erkrankung ermittelt worden sind, ist es wichtig, den Angaben auf den Präparaten zu folgen. Nur wenn die Naturmittel entsprechend der vorgeschriebenen Intensität verabreicht werden, können sie erfolgreich wirken.
Ob Kamille (Chamomilla) gegen Magenbeschwerden oder blauer Eisenhut (Aconitum) gegen Erkältungen, Zahnbeschwerden und Heiserkeit – werden homöopathische Mittel richtig eingesetzt, dann ist die Aussicht auf eine erfolgreiche Behandlung sehr hoch. Apotheken bieten bereits kompakte Einsteiger-Sets mit homöopathischen Produkten speziell für Kinder an. Darin enthalten sind pflanzliche Präparate, die auf typische Kinderbeschwerden, wie plötzlichen Durchfall, Ohrenschmerzen oder Schlafstörungen, abgestimmt sind. Deshalb sind sie insbesondere auf Reisen ein verlässlicher Begleiter.                        

 

Die Einnahme von Naturheilmitteln ist bereits für Babys möglich. Wichtig dabei ist: Je kleiner die Kinder, desto wichtiger ist es, sich genauestens an die Dosierungsbeschreibung auf der Verpackung zu halten. Wer sich im Reformhaus oder in der Apotheke für solche Mittel entscheidet, sollte sich vorab genau beraten lassen. Mit der Wahl des richtigen Mittels wird auch die Chance auf eine schnelle Heilung deutlich größer. Es ist außerdem möglich, zwei bis drei Mittel gleichzeitig einzunehmen, allerdings sollte mindestens eine Viertelstunde Zeit zwischen den einzelnen Verabreichungen gelassen werden. Auch wenn Kinder und selbst Säuglinge homöopathische Mittel einnehmen dürfen: Können Eltern bestimmte Symptome nicht eindeutig einer bestimmten Ursache zuordnen oder verändert sich der Gesundheitszustand trotz homöopathischer Präparate rasant sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden. Ein ausgebildeter Mediziner ist in der Lage, eine verlässliche Untersuchung anzustellen. Und da Vorsicht bekanntlich doppelt sinnvoll ist, sollte diese möglichst groß sein.

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